Verhalten und Umgang mit Gewalt und Konfliktsituationen
In pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern kann es immer wieder zu herausfordernden Situationen kommen, in denen Gewalt oder aggressive Verhaltensweisen auftreten.
Ziel dieser Fortbildung ist es, Mitarbeitende in ihrem beruflichen Alltag zu stärken und ihnen ein sicheres, selbstbewusstes Auftreten in Gewalt- und Konfliktsituationen zu ermöglichen. Die Teilnehmenden entwickeln ein geschärftes Bewusstsein für den Umgang mit herausfordernden Situationen. Sie lernen, sich in Spannungsfeldern sicher zu bewegen und dabei nicht in die Opferrolle zu geraten. Sie werden befähigt, auf eskalierende Situationen aktiv zuzugehen, ohne sich selbst zu gefährden und erhalten Strategien für das Verhalten in Stresssituationen sowie die Aufarbeitung von Vorfällen.
Die Fortbildung kombiniert theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen und bietet Raum für Reflexion und Austausch anhand realer Fallbeispiele.
Inhalt
= Theoretische Grundlagen zur Gewaltentstehung
= Moralentwicklung nach Kohlberg
= ABC-Modell zur Analyse von Verhaltensmustern
= Differenzierung zwischen Hilfe, Nothilfe und Notwehr sowie rechtliche Grundlage
= Grundlagen der Biomechanik (Kraftübertragung, Hebelgesetze, Gleichgewicht)
= Schutz und Einsatz von Nervenpunkten und Körperhebeln
= Körpersprache und Wahrnehmung
= Selbst- und Fremdwahrnehmung in Konfliktsituationen
= Erkennen und Einschätzen von Gefahrenbereichen
= Passive und aktive Abwehrtechniken, Festhalte- und Fixierungstechniken
= Fallarbeit und Anwendung sowie Analyse realer Vorfälle aus dem Arbeitsalltag
Zielgruppe:
Mitarbeitende, die in ihrem beruflichen Alltag mit herausfordernden Situationen aufgrund von gewaltauffälligem Klientel konfrontiert sind
Arbeitsform:
Theoretische Grundlagen, praktische Partner- und Gruppenübungen, Demonstrationen, Fallbesprechungen, Reflexion, Austausch
Status:
Kursnr.: 261D44
Beginn: Di., 17.03.2026, 09:00 - 16:30 Uhr
Dauer: 1 Tag
Kursort: Schloss Liebenau
Gebühr: 120,00 € (inkl. MwSt.)